Auf dem Tennisplatz zu stehen war für die 59-jährige Katharina Münch jahrelang die Lieblings-Freizeitbeschäftigung. „Doch irgendwann war es meinem Körper zu viel“, erzählt sie. Der Sehnenansatz am Ellenbogen schmerzte, die Kraft ließ nach. Die Diagnose: ein Tennisellenbogen, auch Tennisarm genannt. „Ich hatte Schmerzen beim Spielen, aber auch beim Tragen und Heben von Gegenständen“, erinnert sich Katharina Münch. Ihr Orthopäde behandelte sie mit Hyaluron-Spritzen und Schmerz-Salben und ordnete an: vier Wochen lang kein Tennis. Mit Bandage und einem neuen, gedämpften Schläger konnte die Münchnerin nach sechs Wochen wieder schmerzfrei spielen. Doch die Beschwerden kamen zurück. Katharina Münch probierte spezielle Dehn- und Kräftigungsübungen für die Unterarme aus. „Und das half erstaunlich gut“, sagt sie. Immer, wenn sie nun erste Anzeichen einer Überbelastung spürt, baut sie die Übungen in ihren Alltag ein.