Arthrose zählt zu den häufigsten orthopädischen Krankheitsbildern beim Erwachsen. Sie kann prinzipiell an allen Gelenken auftreten. Die Abnutzungserscheinungen treffen jeden Menschen im Laufe seines Lebens, das muss aber keine Beschwerden machen.
Zahlreiche Studien belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Arthrosegrad und Schmerzintensität gibt. Manche Menschen können mit einem verschlissenen Knorpel in den Bergen wandern, während andere, obwohl auf den Röntgenbildern kaum etwas zu sehen ist, unter starken Beschwerden leiden. Arthrose lässt sich nicht pauschal behandeln.
Viel zu häufig wird Patienten zu einer Endoprothese an der Hüfte, am Knie oder an der Schulter geraten, obwohl die Schmerztherapie heute schonende Alternativen kennt. Dabei birgt jede Operation Risiken – von Narkose über Narbenverwachsungen bis hin zu langwierigen Infektionen –, denen wir unsere Patienten nicht unnötig aussetzen wollen.
Im Video sprechen Dr. Martin Marianowicz und Dr. Willibald Walter über die Volkskrankheit Arthrose.
Der Fokus unseres Therapiekonzeptes liegt zum einen auf der Prävention von schmerzhaftem Gelenkverschleiß und zum anderen auf einer möglichst schonenden Behandlung vorhandener Beschwerden. Dabei greifen wir auf Verfahren aus der konservativen Therapie zurück, die oft noch ein Schattendasein in der Behandlung von Arthrose führen.
Das Ärzteteam unserer Münchner Praxis ist bei der Arthrosetherapie seit vielen Jahren auf nichtoperative Verfahren spezialisiert. In 70 Prozent aller Fälle können wir Sie mit einem Mix aus schonenden Maßnahmen – von interventionelle Schmerztherapie bis hin zu bioregenerativen Verfahren wie der Stammzelltherapie – wieder mobil machen und so vor einem künstlichen Gelenkersatz bewahren.
Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin zum Thema Arthrose vereinbaren? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!