Auch an den Wirbelgelenken kann es zu Gelenkverschleiß kommen. Diese Gelenke sind sehr klein und müssen eine hohe Last tragen, daher gestaltet sich die Behandlung komplexer als an Hüft- oder Kniegelenk.
Die Diagnose Wirbelgelenkarthrose, auch Facettengelenkarthrose oder Spondylarthrose genannt, kann heute auch konservativ behandelt werden.
Die Wirbelgelenk-Denervierung ist im Rahmen der Interventionellen Schmerztherapie die derzeit geeignetste schonende Methode, um Betroffenen den Arthroseschmerz in diesem Bereich zu nehmen – und zwar ohne zu operieren.
Mit einer hauchdünnen Hitzesonde verödet der Arzt vorübergehend die Nervenfasern, die den Schmerz aus dem Gelenk ins zentrale Nervensystem leiten. Die Behandlung, bei lokaler Betäubung sowie unter ständiger Röntgenkontrolle durchgeführt, dauert rund eine halbe Stunde.
Ein stationärer Aufenthalt ist nicht nötig. Sie können nach einer anschließenden Ruhezeit von einer halben Stunde bereits wieder nach Hause gehen. Im Vorfeld erfolgt eine individuelle Austestung mithilfe eines Lokalanästhetikums, um zu prüfen, ob die Methode auch in Ihrem Fall anschlagen kann.
Dr. Willibald Walter erklärt wie eine Verödung der Nerven abläuft und wann diese angewendet wird.
Um minimal-invasive Eingriffe wie der Wirbelgelenk-Denervierung zum Wohl des Patienten durchzuführen, ist maximale Hygiene elementar.
Wir unterziehen uns regelmäßig einer freiwilligen Kontrolle und sind zertifiziert nach dem Heidelberger Hygiene-Rating.
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