Ein relativ neue und sehr viel versprechende Methode, die aus der Molekular-Biologie kommt. Bei der so genannten Anti-Interleukin I -Therapie werden körpereigene Eiweißstoffe in Wirbelgelenke oder an die entzündete Nervenwurzel gespritzt. Ideal für Arthrosepatienten, bei Ischiasbescherden oder gereizten Nerven nach einem Bandscheibenvorfall. Für diese Therapie muss dem Patienten ein wenig Blut abgenommen werden. Es enthält nämlich einen phantastischen Wirkstoff, das Anti-Interleukin-1.
Diese Substanz ist in der Lage, den Knorpel zu schützen und hemmt gleichzeitig entzündungs fördernde und gelenk zerstörende Botenstoffe des Immunsystems. Dieser Wirkstoff im Blut des Patienten wird in unserem Labor zur Vermehrung angeregt, isoliert, in Spritzen abgefüllt und zunächst eingefroren. Fünf bis acht Injektionen sind nötig für eine anhaltende Verbesserung, die zwischen ein und drei Jahren anhält. Da es sich um eine körpereigene Substanz handelt. Kann sie selbst bei Patienten mit Medikamentenunverträglichkeiten oder Diabetes bedenkenlos eingesetzt werden.
In unserem Glossar erklären wir medizinische Fachbegriffe auf verständliche Art: Von „A wie Arthrose” bis „Z wie Zyste” finden Sie zahlreiche Begriffe.