Die Szintigrafie ist ein nuklearmedizinisches Verfahren, bei dem radioaktiv markierte Stoffe gespritzt werden, die sich im beispielsweise im Skelett anreichern. Die von den radioaktiven Stoffen ausgehende Gammastrahlung fängt ein Scanner oder eine Kamera auf und setzt sie in ein Bild, das so genannte Szintigramm um.
An Entzündungsherden etwa läuft der Stoffwechsel schneller ab, an diesen Stellen sind die radioaktiven Stoffen anders verteilt als im übrigen Gewebe. Sie erscheinen auf dem Szintigramm dann dunkler oder bei einem Farb-Szintigramm auch in roter Farbe, was auf viel Aktivität, also eine Entzündungsreaktion, hinweist.
In unserem Glossar erklären wir medizinische Fachbegriffe auf verständliche Art: Von „A wie Arthrose” bis „Z wie Zyste” finden Sie zahlreiche Begriffe.