Kortison ist ein Hormon, das unter anderem von der Nebenniere produziert wird. Es hat eine stark entzündungshemmende Wirkung. Wichtig ist allerdings die richtige Dosierung. Denn bei Kortison kommt es nicht auf die hohe Dosis an, sondern auf die zielgenaue Behandlung.
Die Nebenwirkungen von Kortison zeigen sich besonders bei längerfristiger und dauerhafter Anwendung. Der Körper drosselt beispielsweise seine eigene Kortisolproduktion, deshalb darf man das Medikament nicht abrupt absetzen, sondern muss sich langsam ausschleichen. Zudem hat Kortison eine schädigende Wirkung auf die Knochen und kann Osteoporose begünstigen, allerdings auch erst nach langer Verabreichung mit Kalzium, Vitamin D oder Fluor.
Bei Langzeitbehandlung kann Kortison auch Diabetes auslösen.
In unserem Glossar erklären wir medizinische Fachbegriffe auf verständliche Art: Von „A wie Arthrose” bis „Z wie Zyste” finden Sie zahlreiche Begriffe.